Montag, 12. August 2019

Schritt für Schritt

Gutes Benehmen basiert auf einem harmonischen und fairen Miteinander!
Jedoch haben alle neuen Dinge, die wir erlernen, eines gemeinsam - sie beginnen mit dem ersten Schritt!
Wir müssen in kleinen Schritten anfangen und ich weiß nicht, warum so viele Menschen das vergessen haben. Fahrrad fahren konnten wir erst, nachdem wir sitzen und laufen lernten. Lesen lernen begann mit dem ersten Buchstaben, aus denen erste Worte entstanden, gefolgt vom ersten Satz bis hin zu ganzen Geschichten...
Auch beim Hund dürfen wir nicht vergessen, mit ganz kleinen Schritten zu beginnen, die dann mit langsamen Steigerungen bis hin zu großer Ablenkung gelingen.
Manchmal erwähnen Kunden, dass das Training nicht realistisch sei, weil Situationen nachgestellt werden, um üben zu können. Jede Ausbildung, jedes praktische Seminar, jeder Workshop basiert auf der Grundlage, Dinge in einem “geschützten Raum“ zu üben. Selbst Erwachsene üben mit einem Freund ein Dialog-Gespräch und andere ab und an sogar alleine vor dem Spiegel, um Sicherheit zu erlangen.

Alles beginnt mit den ersten Schritten in die richtige Richtung. Und wenn wir uns bewusst werden, was wir tatsächlich schon alles in unserem Leben gelernt haben, entwickeln wir auch wieder mehr Nachsicht und Mitgefühl für all diejenigen, die erst am Anfang stehen...🍀❤M
Mit hunde-freundlichen Grüßen, Stephanie Küster

Mittwoch, 10. Juli 2019

Hunde im Flugzeug

Ab in den Urlaub...   
Überall in Deutschland fangen wieder die Sommerferien an. Was für die einen die schönste Zeit des Jahres ist, ist für einige Hunde ein wahrer Alptraum. Daher sollte der Transport im Frachtraum eines Flugzeuges nur im äußersten Notfall in Betracht gezogen werden.
Natürlich gibt es genügend Sauerstoff während eines normalen Fluges im Frachtraum, allerdings gibt es Flugzeuge, die das gesamte Flugzeug während des Bodenaufenthaltes nicht klimatisieren können und wiederum andere Flieger können den Frachtraum nicht heizen. Zur Zeit sind es in einigen Ländern schon weit über +30°C und die Außentemperatur in der Reiseflughöhe beträgt kühle -50°C.
Jedoch ist allein der Weg in den Frachtraum schon eine riesen Strapaze: Hin - Her; Rauf - Runter; Stehen in der prallen Sonne, neben lauten Geräuschen; viele fremde Menschen, fremder Hund in Nebenbox, einsam - im Dunkeln in der Box sitzen; extreme Geräusche der Triebwerke und des Fahrwerks, besonders zu Start und Landung, von Turbulenzen ganz zu schweigen usw. Nicht wissen was passiert und niemand ist da, der dem Hund Sicherheit gibt.
Auch wenn es für jeden Passagier sehr ärgerlich ist, wenn das aufgegebene Gepäck nicht gleichzeitig am Zielort eintrifft, sieht dies für Hunde, die als Frachtgepäck aufgegben wurden, deutlich anders aus. Einige Hunde mussten schon ihr Leben lassen, weil der Flieger Verspätung hatte oder der Hund am anderen Ende der Welt gelandet ist.
Vorschriften der Fluggesellschaften sehen vor, dass der Hund in einer Box sein muss, in der Hund aufrecht stehen, sitzen und liegen kann. Dazu ist es wichtig, dass der Hund bei Bewußtsein ist (ein wirksames Beruhigungsmittel kann daher nicht gegeben werden) und auch während des Fluges mit Wasser versorgt wird. Allerdings verschütten die Hunde vor lauter Aufregung oftmals das Wasser und müssen dann stundenlang ohne Trinken auskommen.
Jeder, der während eines Fluges schon mal das herzzerreißende Jaulen oder verzweifelte Bellen eines Hundes, der einsam und verlassen im Frachtraum sitzt, gehört hat, würde niemals nur aus Spaß seinem Hund diesen Stress zumuten. Denn ein Hund hat keine Ahnung, dass in einigen Stunden alles ok ist, denn er kann weder auf die Uhr gucken, noch versteht er, warum seine Menschen ihn abgegeben haben und er dort eingesperrt wird. Auch wenn hin und wieder ein paar Hunde den Flug gut überstehen, so sollte man meiner Meinung nach das Risiko abwägen, einen Hund diesen Strapazen zuzumuten.
Es gibt doch so viele andere schöne Möglichkeiten, damit der Urlaub für alle ein Vergnügen wird!
Mit hunde-freundlichen Grüßen,
Stephanie Küster

Sonntag, 3. März 2019

Was will ich...



"Will ich das wirklich für meinen Hund?" sollte einen Frage sein, die wir uns bewusst immer wieder stellen sollten, damit man nicht von Handlungen, Sprüchen und Taten anderer überrollt wird.
Ich frage mich manchmal was passieren würde, wenn ich im Restaurant einfach mal zu einem anderen Tisch ginge, um Mode-, Frisurentipps oder auch Tischmanieren kund zu tun... 
Bild könnte enthalten: Hund und im Freien
Lass Dir die "Leine" nicht aus der Hand nehmen. Kein Hund ist perfekt, und auch wenn es mal gerade nicht so gut läuft, bleib Deinen Überzeugungen treu, wenn sie aus dem Herzen kommen.
Schuld ist weder der Hund noch Du selbst, ihr seid einfach nur gemeinsam unterwegs und geht in eurem Tempo Schritt für Schritt durch's Leben.
Mit hunde-freundlichen Grüßen, Stephanie Küster

Sonntag, 3. Februar 2019

Der tut nix...

"Ach die Hunde kennen sich ja... Nein, das tun sie nicht, denn das war vor Gestern"
Deswegen ist mir besonders wichtig, dass Hunde andere Hunde wirklich lesen können, kommunizieren und eine Wahl haben, wie sie reagieren möchten.
Denn was gestern noch galt, kann heute schon ganz anders sein. Auch Hunde können einen schlechten Tag haben oder sich nicht wohlfühlen, ohne dass es einen offensichtlichen Anlass gibt.
Hunde brauchen keinen Körperkontakt, um zu kommunizieren. Im Gegenteil, Berührungen sind etwas sehr Privates und werden nicht von jedem wirklich gemocht.
Außerdem kommunizieren Hunde schon auf sehr großer Distanz, daher braucht es nicht unbedingt Nähe, um seinem Hund Hundekontakte zu ermöglichen.
Wenn sich beide jedoch einig sind und gegenseitig respektieren, entstehen schöne Begegnungen 
Mit hunde-freundlichen Grüßen,
Stephanie Küster