Mittwoch, 24. Januar 2018

Ich bin wie DU

Man kann seinen Hund nicht nicht erziehen, denn man kann sich nicht nicht verhalten! Egal was ich tue, es hat einen Einfluss auf meinen Hund.
Von daher sollte ich darauf achten, dass es mein Hund so leicht wie möglich hat, in einer Gesellschaft, in der es nun mal Regeln und Vorschriften gibt, sich wohl zu fühlen, gut zurecht zu kommen und möglichst viele positive Erfahrungen zu machen.
Besonders junge Hunde passen sich uns an, da ihr Nervensystem noch darauf ausgerichtet ist, sich von außen regulieren zu lassen. Diese Übertragung kann ein Fluch und ein Segen zugleich sein, bin ich ruhig, freundlich, geduldig und entspannt wird sich das genauso auf meinen Hund auswirken wie eine nervöse, aggressive, unsichere, respektlose oder auch ängstliche Energie.
Foto: Nadine Brinkhoff
Gesunde Hunde sind von Natur aus sehr soziale Wesen - haben wir die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen, sollten auch wir dafür sorgen, dass sie lernen können, sich sozial kompetent zu verhalten.
Mit hunde-freundlichen Grüßen, Stephanie Küster

Donnerstag, 11. Januar 2018

Spielgesicht

Hunde verstehen keine Ironie! Spiel ist Spiel und Aggression ist Aggression. Was Hunde jedoch tun ist spielerisch Dinge wie Kampf und Jagd einüben. Aber ein Spiel wird dann ganz eindeutig durch bestimmte Mimik und Gestik gekennzeichnet.
Natürlich kann ein Mensch nicht das selbe Repertoire an hündischem Verhalten nachahmen, aber ein freundlicher Gesichtsausdruck, sowie Lachen, große Augen und eine fröhliche Stimmung können unterstützen, damit ein Spiel ein Spiel bleibt.
Fotos von Nadine Brinkhoff - Tierisch gut drauf
Ein Spiel, welches mit Sticheleien, Provokationen und Schikanen begleitet wird und ins Mobbing kippt, ist kein Spiel mehr und fördert nicht die sichere Bindung.
Durch das Erkennen von Stresssymptomen, Kommunikationssignalen, Übersprungshandlungen und das adäquate Reagieren darauf, wird aus Spaß niemals Ernst werden.
Mit hunde-freundlichen Grüßen, Stephanie Küster